Home › Produkte protecC safety plus
 

Glasbau

  1. Glasmontagen

protecC safety plus

Grundsätzlich wird zwischen betretbaren Verglasungen und begehbaren Verglasungen unterschieden.

Bei betretbaren Verglasungen handelt es sich um solche, die nur kurzzeitig und vorwiegend zu Reinigungszwecken von Personen betreten werden. Zum Betreten sind gegebenenfalls lastverteilende Unterlagen aufzulegen.

Bei begehbaren Verglasungen handelt es sich um Glasflächen, die planmäßig von der Allgemeinheit begangen oder befahren werden können. Begehbare Verglasungen können im Innen- und Außenbereich eingesetzt werden.

In beiden Anwendungsgebieten ist die Verglasung in der Regel absturzsichernd und muss zusätzlich eine ausreichende Rutschhemmung aufweisen. Falls sich unter der begehbaren Glasfläche Personen aufhalten können, wird die Verglasung als Überkopfverglasung eingestuft und muss entsprechend dimensioniert werden. Um die Anforderungen an einen ausreichenden Wärmeschutz erfüllen zu können, muss die Verglasung im Außenbereich oft als Isolierglas ausgeführt werden.

In der Regel besteht begehbares Glas aus drei oder mehr Einzelscheiben. Der Aufbau wird je nach Anwendung, Sicherheitsanforderungen und Belastungssituationen aus Floatglas, teilvorgespanntem Glas (TVG) oder vorgespanntem Glas (ESG) bestehen.

Die oberste Scheibe, die als Nutzschicht bzw. als Verschleißschicht dient und die statisch tragenden Schichten vor stoßartigen Belastungen und Beschädigungen schützt, wird statisch bei der Dimensionierung nicht berücksichtigt und dient lediglich dazu, bei Bruch die Tragfähigkeit des Glases zu gewährleisten. Bei linienförmiger Lagerung besteht das tragende Glaspaket aus Floatglas, bei punktförmiger Lagerung aus vorgespanntem oder teilvorgespanntem Glas. Aufgrund des Bruchbildes und der besseren Resttragfähigkeit des Glases, empfiehlt sich jedoch die Verwendung von protecC® safety plus aus TVG statt ESG.